James Woody
Übersetzung Jean Gaspar
Von allen Festen ist wohl Weihnachten das erfolgreichste. Weihnachten wird gefeiert von der gesammten Christenheit, so wie von Nicht-Christen die mit diesem Fest eine Gelegenheit finden, sich im Familienkreis zu freuen, die Familie zu feiern und die Freude des Miteinander. Dass Weihnachten ein Familienfest geworden ist, wirft auch Probleme auf für Alleinstehende, für diejenigen die keine, nicht mal eine Adoptivfamile haben, oder diejenigen die zwar eine Familie haben, aber in der das Ambiente vergiftet ist. Wenn wir hinzufügen, dass die Kinder im Mittelpunkt stehen, haben die Kinderlosen niemand den sie beschenken könnten, niemand dem sie Zärtlichkeit erweisen könnten, niemand den sie erstaunen könnten.
Aus christlicher Sicht ist Weihnachten das Fest der Geburt Jesu, als Christus erkannt von denjenigen die man aus diesem Grund als „Christen“ bezeichnet hat. In der Tat wurde Jesus in einer Familie geboren, aber diese Tatsache ist nicht der Mittekpunkt der Weihnachtsevangelien. Das ist der Grund, sich Fragen zu stellen über den Sinn von Weihnachten , also auch über den Sinn dieser Geburt und, mehr noch, über die Identität dessen, der im Mittelpunkt steht und um den sich die Erzählungen richten. . Den Sinn oder die Bedeutungen von Weihnachen zu finden, besteht im Suchen nach dem Sinn der Geburt Jesu und was die Behauptung nach der er, Christus ist (oder der Messias wenn wir die hebräische Wurzel statt der griechischen gebrauchen). Das zu unternehmen bedeutet an der Christologie zu arbeiten: das heisst, alles,das man von Christus sagen kann.
In der Abhandlung, die uns der Theologe Jean-Marie Tétaz vorschlägt, geht es genau um die Frage, Alles, was über Jesus gesagt wurde, zu überprüfen und was man heute über Jesus sagen kann. Zu unterscheiden zwischen Jesus und Christus (der nicht der Familienname von Jesus ist) heisst festzustellen, dass wir mehr wissen über Alle die sich im Laufe der Jahrhunderte als Jünger betrachteten,als über Jesus selbst. Die Evangelien selbst reden von Jesus nur über die Botschaft welche ihre Verfasser ihren Zeitgenossen vermitteln wollten. Das will nicht heissen, dass die Suche nach dem historischen Jesus vergeblich ist. Das setzt voraus, sorgfältig zu arbeiten um zu unterscheiden zwischen Überlieferung und dem das vielleicht ursprünglch ist. Die Forschung nach dem Judaismus zur Zeit Jesu hat neue Hypothesen über den Menschen Jesus ermöglicht. Allerdings löscht das nicht die früheren Arbeiten über den Einfluss des Lebens Jesu und seinen Widerhall bis heute, ohne zu vergessen was die Theologen vor uns erforscht hatten. Wir kommen nicht daran vorbei uns persönlich die Frage zu stellen, was bedeutet „uns ist ein Erlöser geboren“, die Bezeichnung „Immanuel“, wie die Evangelisten Jesus verstanden im Hinblick auf die Texte die damals ihren Glauben begründeten. Wir können dem schönen Weihnachtsfest mehr Sinn und Tiefe verleihen.
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